Unsere aktuelle Marktanalyse informiert Trader und Börsenhändler über relevante Entwicklungen zu Forex, Index und Rohstoffwerte sowie Aktien.
Für den Aktienmarkt gibt es wohl wieder etwas Hoffnung bezüglich eines zustande kommenden Konjunkturpaketes in den USA. Sowohl Demokraten als auch Republikaner können unparteiische Vorschläge im Kongress unterstützen. Der Druck auf die Politiker lässt nicht nach. Die Corona Krise hat in den USA mittlerweile die Marke von 3.000 Tote pro Tag überschritten.
In Europa bekämpft die Europäische Zentralbank (EZB) die Corona-Krise mit Milliarden von Dollar. Auf der letzten Vorstandssitzung in diesem Jahr hat die Europäische Zentralbank beschlossen, das PEPP-Notkreditprogramm von 1,35 Billionen Euro auf weitere 500 Milliarden Euro auf 1,85 Billionen Euro zu erhöhen. Darüber hinaus wurde der Plan um 9 Monate verlängert und endet im März 2022. Bei einer anschließenden Pressekonferenz betonte die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, dass die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank die Wirtschaft ausreichend unterstützt, um die Epidemie zu überwinden. Es wird auch davon ausgegangen, dass das Vieh bis Ende 2021 geimpft wird und sich die Wirtschaft dann wieder normalisiert.
In der folgenden Analyse gehen wir auf die Markttechnisch relevanten Punkte ein. Wir schauen uns hier einmal die möglichen Kursverläufe für den DAX, dem EURO und dem Gold an.
DAX Tageschart:
Rückblick:
Der deutsche Aktienindex konnte den Widerstand bei der Marke von 13.500 Punkten nicht durchbrechen und erlitt einen Abverkauf bis 13.009 Punkten.
Ausblick:
Momentan befindet sich der Dax weiterhin in einer größeren Range die Tendenzen zur Schwäche aufweist. Mit dem Bruch der 13.180 Marke, haben die Marktteilnehmer die mittelfristige Long-Tendenz zum Ende der Woche vorerst aufgelöst.
Sollte der Markt es weiterhin nicht schaffen nachhaltig über 13.500 Punkte zu gelangen, sehen wir momentan keine Aussicht auf mittelfristig steigende Tendenzen. Das Volumen verhält sich bescheiden, viele Teilnehmer halten sich wohl aus dem Seitwärtsgeplänkel heraus und warten ab wie sich der Kurs entwickelt. Die Unsicherheit bezüglich Covid-19 bestätigt diese Ansicht.
Falls wir weitere Short-Bewegungen verzeichnen sollten, ist die Marke von 12.970 durchaus von Relevanz. Von hier aus könnten wir weiter fallende Kurse bis 12.475 Punkten sehen.
Unterstützungen
13.180 Punkte
12.970 Punkte
12.880 Punkte
Widerstände:
13.380 Punkte
13.450 Punkte
13.826 Punkte
EUR/USD Tageschart:
Rückblick:
In der Vergangenen Handelswoche korrigierte die Gemeinschaftswährung EUR/USD. Ob diese nun zu ende geht und wir weiter steigende Kurse sehen, steht noch aus. Momentan verhält sich die Korrektur seitwärts.
Ausblick:
Vergangene Handelswoche konnten das Währungspaar keine neuen Hochs bilden und bildetet somit eine Widerstandszone im Bereich der 1.21754 USD. Falls es der Markt schafft, diesen Widerstand zu durchbrechen, ist ein Anstieg Richtung 1.23100 USD durchaus realistisch. Ein Plus punkt für einen derzeitigen Anstieg ist der Handelstag von Donnerstag, hier verzeichnete der Markt einen sauberen Schub in die Long-Richtung. Zudem drückt die weiter anhaltende Unsicherheit Amerikas auf den USD, dies ist auch in anderen Währungspaaren deutlich zu erkennen.
Falls die Marktteilnehmer den Kurs weiterverkaufen sollten, ist ein Rücklauf in den Bereich von 1.20923 USD plausibel. Kurse unter der Marke von 1.20586 USD, könnte den Markt weiter in Richtung 1.20116 USD drücken.
Unterstützungen:
1.2010 USD
1.1935 USD
1.1861 USD
Widerstände:
1.21754 USD
1.23100 USD
1.22390 USD
Gold/US-Dollar Tageschart:
Rückblick:
Das Gold prallte mustergültig an der Widerstandszone bei 1.875 Dollar ab und es scheint, dass der Abwärtstrend wieder fahrt aufnehmen könnte.
Ausblick:
omentan befindet sich das Gold im Korrekturmodus, der ohne große Gegenbewegungen vollzogen wurde. Am letzten Handelstag der Woche stockte die Korrektur und könnte auf eine Stabilisierung hinweisen. Zudem stütz den Preis an diesem Punkt die 20er Tagesdurchschnittslinie. Zugleich war dies ein Test der roten Widerstandszone. (siehe Chart)
Wenn wir nun einen Tieferen Einblick wagen, sehen wir, dass das Volumen vermehrt bei fallenden Kursen anfängt zu steigen. Dies ist ein gutes Indiz für einen schwäche der Long-Korrektur.
Ein Abverkauf Richtung der 1.815 Dollar ist somit nicht ganz unrealistisch.
Sollten wir weiter steigende Kurse verzeichnen, ist eine Korrektur bis in den Bereich der 1.875 Dollar durchaus möglich.
Unterstützungen:
1.850 Dollar
1.875 Dollar
1.900 Dollar
Widerstände:
1.815 Dollar
1.765 Dollar
1.750 Dollar